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Kässbohrer (Deutschland) 1893-1995, Prospekte

Karl Kässbohrer Fahrzuegwerke GmbH, Ulm, Deutschland,

1893 gründete Karl Kässbohrer die Wagenfabrik Kässbohrer. Mit dem Bau von Fahrzeugkarosserien begann Kässbohrer 1910. Schnell entwickelte sich Kässbohrer zum Spezialist von Omnibusaufbauten und konnte auch andere Konkurrenten übernehmen. Während dem Zweten Weltkrieg stellte Kässbohrer, wie fast jeder Industriebetrieb, auf Rüstungsprodukte um. Nach dem Krieg konnte die Zivile Produktion erstaunlich schnell wieder hoch gefahren und Anfang der 50er Jahre der erste Selbsttragende Omnibus vorgestellt werden. Die Omnibusproduktion gliederte man in die Setra-Kässbohrer aus (Setra = SElbstTRAgend). In den 60er und 70er Jahre erfolgte der Höhepunkt mit Werken im Ausland und der Einführung des Pisten Bully (Skipsten Fahrzeug). Ende der 80er Jahre begann der Niedergang von Kässbohrer. 1993 verkaufte Kässbohrer die Trailer Produktion an Kögel. 1994 wurde mit der Pisten Bully und Raupenfahrzeug Produktion die letzte Gewinnbringende Sparte aus dem Konzern herausgelöst und in die Kässbohrer Geländefahrzeug GmbH in Laupersdorf eingebracht. 1995 wurden die restlichen Teile des Konzerns zerschlagen und Mercedes-Benz übernahm die Setra-Kässbohrer. Für diese Übernahme gründete Mercedes-Benz EvoBus die die Marken Setra und Mercedes-Benz führen. Das österreichische Kässbohrer-Werk konnte die Familie Kässbohrer 1995 aus der Auflösung heraus kaufen und baut seit 1995 unter der Firma „Kässbohrer Transport Technik GmbH“ weiter Kässbohrer Nutzfahrzeuge.

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