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Langenthal, Langenthal, 1921-Heute, Enzyklopädie

1888-1890 Wagnerei Fritz Grogg, Spitalgasse, Langenthal, Schweiz
1890-1894 Wagnerei Fritz Grogg, Melchnaustrasse, Langenthal, Schweiz
1894-1926 Wagnerei Fritz Grogg, Aufhabengässchen, Langenthal, Schweiz
1926-1929 Grogg, Sommer & Cie. Aufhabengässchen, Langenthal, Schweiz
1929- 2010 Carrosserie Langenthal AG, Aarwangenstrasse, Langenthal, Schweiz
2010-Heute CALAG, Chasseralstrasse, Langenthal, Schweiz

www.calag.ch

Fritz Grogg absolvierte eine Wagnerlehre im Betrieb seines Vaters und arbeitete anschliessend in Genf und Paris. 1888 kehrte er zurück in seine Heimat und gründete eine eigene Wagnerei. Dies war der Grundstein für die spätere Carrosserie Langenthal. 1896 baute Fritz Grogg neue Werkstätten und er begann mit dem Bau von Personenkutschen. An der Landesausstellung von 1914 in Bern errang die Carrosserie Langenthal eine Silbermedaille. Nach dem ersten Weltkrieg erkannte der Fritz Grogg, dass die Produktion von Kutschen wohl dem Ende entgegen geht und man sich auf das neue Automobil konzentrieren sollte. So entstand 1921 die erste Karosserie auf einem Automobilfahrgestell der deutschen Marke Ley. 1924 übernahm der Sohn Fritz Grogg die Geschäftsführung. 1926 firmierte sich die Carrosserie Langenthal neu in eine Kollektivgesellschaft. Der Bruder Ernst und Schwager Robert Sommer-Grogg traten damit in die Firma ein. Robert Sommer-Grogg brachte viel neues Know-How durch die Schlosserlehre bei Gygax, der Wagenbauschule in Hamburg und Tätigkeiten bei Pariser Carrosseriefirmen mit. So entstanden einige Personenwagen, jedoch vorwiegend Nutzfahrzeuge auf Martini und Saurer Fahrgestellen. 1929 erwarb die Carrosserie Langentahl ein grosses Areal mit Lagerhallen, Werkgebäuden und sogar Zwei Wohngebäuden. Im gleichen Atemzug wandelte man die Firma in eine Familienaktiengesellschaft um. Die Carrosserie Langenthal entwickelte sich zu einem bekannten Hersteller von wintertauglichen Cabriolets, dafür erwarb man eine Lizenz der Alexis Kellner Verdecke. 1937 kaufte die Carrosserie Langenthal die Reste von Geissberger in Zürich auf um eine Zweigniederlassung für die Ostschweiz zu betreiben. Zur selben Zeit Vollzog Langenthal den Schritt von Holzgerippen auf Leichtmetall. 1942 Übernahm Ernst Grogg-Hiltbrunner das Zweiggeschäft in Zürich. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war schwierig, es herrschte Material, Chassis und Auftragsmangel. Aber die Carrosserie Langenthal seuchte die Zeit durch und ab 1947 ging es wieder aufwärts. Langenthal baute sogar kleine Serien des Citroën Traction Avant Cabriolet und Lancia Aprilia Cabriolet. Als die Automobilhersteller ihre Produktionen wieder hochgefahren haben brachten sie auch günstigere Grossserien Cabriolets auf den Markt, zusätzlich viel der Schutzzoll weg, worauf Langenthal die Produktion von eigenen Carrosserien 1952 einstellte. Die Herstellung von Nutzfahrzeugaufbauten besteht bis Heute. Ein weiteres wichtiges Standbein ist Heute die Restaurierung von Oldtimer. 2015 konnte Gangloff Bern übernommen werden.

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