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Ghia-Aigle, Aigle, 1948-1988, Enzyklopädie

1948-1955 Carrosserie Ghia-Aigle. Aigle, Schweiz
1955-1958 Carrosserie Ghia-Aigle, Lugano, Schweiz
1958-1988 Carrossere Ghia-aigle, Aigle, Schweiz

Felice Mario Boano Mitbesitzer von der “Carrozzeria Ghia” in Turin gab im Dezember 1948 eine Lizenz an Ghia-Aigle zum Bau von Karosserien. Ghia schickte auch erfahrene Arbeiter nach Aigle um Ghia-Aigle zu helfen. So wurden 1949 die ersten Fahrzeuge präsentiert ein Fiat 1500 (wobei der vermutlich bei Ghia in Turin entstand) und Delahaye 135 MS Coupé. Die Designhandschrift war jedoch klar von Boano zu erkennen. 1951 zog sich Boano als Deisgner bei Ghia-Aigle zurück und Giovanni Michelotti trat die Nachfolge an. Unter Michelottis Führung entsanden diverse traumhafte Fahrzeuge wie ein Ferrari 195 Inter, Ferrari 212 Export oder Jaguar XK 120. Während dies jeweils Einzelstücke waren konnte man von den Panhard Dyna fast schon von einer Kleinserie sprechen, es sollen zirka 30 Stück entstanden sein. 1955 verlegte Ghia-Aigle den Firmensitz nach Lugano. In Lugano entstanden Fahrzeuge auf Alfa Romeo, BMW, Fiat, Jaguar, Lancia, VW und Lotus Fahrgestellen. 1958 kehrte Ghia-Aigle zurück nach Aigle und Pietro Frua löste Giovanni Michelotti ab. Frua konnte Verbindungen zu Borgward herstellen und so durfte Ghia-Aigle das Lloyd Alexander Coupé bauen. Es sollen 49 Stück entstanden sein. Ab 1959 baute Ghia-Aigle noch ein paar Lieferwagenumbauten und danach wandte man sich Unfallreparaturen zu. 1988 schloss Ghia-Aigle für immer seine Tore.

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