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Bizzarrini, Livorno 1962-1969, Enzyklopädie

Giotto Bizzarrini begann 1954 seine Karriere in der Entwicklungsabteilung von Alfa Romeo nachdem er 1952 sein erstes Fahrzeug selber verbessert hat und wechselte 1958 zu Ferrari. Bei Ferrari war er massgeblich am 250 GTO beteiligt, verliess Ferrari jedoch noch 1961 vor Produktionsbeginn im Streit mit Enzo Ferrari. Daraufhin beteiligte er sich mit Carlo Chiti und Giovanni Volpi (später Serenissima) bei ATS (Automobili Turismo e Sport). 1962 trennten sich Chiti und Bizzarrini bereits wieder von ATS und gründeten eigene Unternehmen Autodelta (Chiti) und Autostar (Bizzarrini) welches später in Automobili Bizzarrini umbenannt wurde. Als Selbstständiger Unternehmer konstruierte Bizzarrini den Motor für den Lamborghini 350 GT sowie für Renzo Rivolta den Iso Rivolta 300. Später durfte Bizzarrini auch den Iso Grifo A3/L und A3/C entwickeln. 1965 verstritten sich Renzo Rivolta und Giotto Bizzarrini und der bis anhin als Iso Grifo A3/C vermarktete Wagen wurde nun als Bizzarrini GT 5300 verkauft. Als Nachfolger des GT 5300 konstruierte Giotto den P538. Als kleineres und quasi Opel GT Vorläufer lancierte Bizzarrini 1967 den 1900 GT Europa. 1969 wurde die Firma durch einen Konkursverwalter Liquidiert. Am Ende verliessen rund 160 Fahrzeuge die Werkshallen von Bizzarrini. Später bekamen noch einzelne Concept Cars den Markennamen Bizzarrini. Der Sohn von Giotto Bizzarrini ist bis Heute mit der Firma Carplast im Autogeschäft tätig und fertigte auch Teile für den Alfa Romeo SZ und RZ.

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