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Mercedes-Benz, Stuttgart, 1926-Heute, Enzyklopädie

Daimler AG, Mercedesstrasse 137, 70327 Stuttgart, Deutschland, www.daimler.de

Die „Daimler AG“ geht auf das Gründungsjahr 1926 zurück. Damals wurden die beiden Konkurrenten „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ und „Benz & Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik“ von den Banken gezwungen zu fusionieren. Nur durch diese Fusion konnten beide Firmen vor dem Ruin gerettet werden. Speziell ist die Tatsache, dass die Firmen von den Pionieren Gottlieb Daimler und Carl Benz nun unter einem Dach vereint sind. Der Markenname „Mercedes-Benz“ unterstreicht die damalige Fusion. „Mercedes“ war die Marke der „Daimler-Motoren-Gesellschaft“ während Benz die Marke der „Benz & Cie., Rheinische Automobil- und Motorenfabrik“ war. Benz und Daimler begegneten sich allerdings nur ein einziges mal persönlich, und das war an einer Ausstellung in Paris, erstaunlich bei der geringen Distanz von Ladenburg und Cannstadt! Aber es zeigt auch, dass sich die beiden überhaupt nicht leiden konnten. Die Fusion hätte wohl unter Lebzeiten von Gottlieb Daimler nie stattfinden können. Mercedes-Benz, angesiedelt im Luxussegment, war dann auch eines der favorisierten Fahrzeuge der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler. So überlebte man die Nazi Zeit sehr gut. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte man trotz der Vergangenheit schnell wieder Fuss fassen und entwickelte sich prächtig. So konnte man 1958 die Auto Union (1965 Verkauf an Volkswagen), 1971 Hanomag-Henschel, 1985 MTU (Motoren und Turbinen Union München), 1989 Messerschmitt und 1992 Fokker übernehmen und zum grössten deutschen Industriekonzern aufsteigen. Die Übernahme von BMW scheiterte 1959 am BMW Hauptaktionär Herbert Quandt, sonst würde auch der heutige grösste Konkurrent BMW zum Konzern gehören. 1998 kam der nächste Paukenschlag, Daimler fusioniert mit Chrysler zur DaimlerChrysler AG. Es sollte ein Automobil Gigant entstehen, scheiterte jedoch kläglich und nach Milliardenverlusten verkaufte 2007 die DaimlerChrysler AG, Chrysler an den Finanzinvestor „Cerberus Capital Management“. Ebenfalls 1998 lancierte DaimlerChrysler eine neue Marke: den Smart, ein Winzling für den Stadtverkehr. 2019 wurde Smart an die Chinesische Autombilgruppe Geely verkauft, welcher auch Volvo angehört. Heute ist Mercedes-Benz ein Vollsortimenter welcher vom Kompaktwagen „A-Klasse“ bis zum grossen Schwerlast LKW alles anbieten kann und auf der ganzen Welt verteilt Produktionsstätten unterhält.

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