Ferrari, Maranello, 1947-Heute, Enzyklopädie
Ferrari N.V., Amsterdam, Holland,
1947 wurde die Marke Ferrari von Enzo Ferrari gegründet. Bis 1947 besass Enzo Ferrari die Scuderia Ferrari welche für Alfa Romeo seit den 20er-Jahren Rennen bestritt. Nun aber wollte Enzo Ferrari mit eigenen Rennwagen antreten. Den Anfang machte der Ferrari 125 welcher ziemlich erfolglos war. Mit dem 166 kam auch der erste „zivile“ Ferrari auf den Markt. Trotz mittlerweile erfolgreichem Motorsport und doch beachtlichem Absatz von Strassenfahrzeugen, vorwiegend an die High-Society, befand sich Ferrari immer in Krisen. So erfolgte Anfang der 60er-Jahren ein erstes Übernahmeangebot von Ford. Enzo Ferrari schlug es aus, worauf Ford den GT40 entwickelte und Ferrari in Grund und Boden fuhr. So kam es, dass 1969 Fiat bei Ferrari einstieg und neues Geld einbrachte. Die Erfolge im Sportwagensegment kamen aber trotzdem nicht zurück und das Formel 1 Engagement 1973 sogar kurze Zeit zum erliegen. Ferrari musste bis in die 90er-Jahre warten bis wieder konstanter Erfolg im Rennsegment eintraf. Michael Schuhmacher führte Ferrari nun wieder von Weltmeistertitel zu Weltmeistertitel und so beherrschte man die Formel 1. Im Bereich der Strassenfahrzeuge konnte man jedoch eine Legende nach der anderen etablieren. So waren Fahrzeugmodelle wie Daytona, Testarossa, F40, F50, Enzo oder La Ferrari sehr erfolgreich und in kürzester Zeit zu Legenden gereift. In den 10er-Jahren avancierte Ferrari zum profitabelsten Fahrzeughersteller der Welt und erwirtschaftet pro Fahrzeug mehr als 4mal so viel wie der Zweitplatzierte Porsche. Auch die alten Ferrari jagen Rekord um Rekord und so hält ein Ferrari 250 GTO mit 70 Millionen Dollar den Titel des „teuersten Fahrzeug der Welt“. Fiat brachte Ferrari 2015 durch den Verkauf von 9% der Ferrari Aktien, an die New Yorker Börse. 2016 schüttete Fiat die restlichen Aktien in Form einer Dividende an seine Aktionäre aus, wodurch Ferrari wieder Eigenständig wurde. Der Rechtssitz ist in Amsterdam (Holland) während der Verwaltungssitz sich weiterhin in Maranello befindet.
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